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Mutter´s Bester Tropfen
Mutter´s Bester Tropfen
Mutters bester Tropfen auf Facebook besuchen Eine lange Firmengeschichte
... die bereits vor 1880 begann!
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Josefa Dossenbach / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Anno 1841 erblickte Josefa Dossenbach in Säckingen/Rhein das Licht der Welt.

Als junge Frau, die sich der Natur sehr verbunden fühlte, begann Josefa Dossenbach mit den verschiedensten heimischen Kräutern, die ihr die Natur bot, zu experimentieren. Es fanden sich immer neue Zutaten mit deren natürlichen Kräften sie eines Tages eine Mixtur gefunden hatte, die nicht nur neu war und gute Wirkung versprach, sondern zu all dem auch noch sehr gut schmeckte.

Die Mixtur bekam den Namen "Hiddigeigei", nach dem gleichnamigen schwarzen Kater aus der 1854 verfassten Versnovelle „Der Trompeter von Säckingen“ des Schriftstellers Joseph Viktor von Scheffel. Der Name sollte nämlich einen Bezug zur Geburtsstätte der Rezeptur herstellen.

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Ferdinand Baumgartner / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Früh verwitwet als Josefa Broglie, geb. Dossenbach, eröffnete Josefa mit ihrem 2. Gatten Ferdinand Baumgartner um 1880 die Weinbrennerei BADO (Baumgartner-Dossenbach), um fortan Obstwässer, Weinbrände aber auch den so beliebten „Hiddigeigei“ herzustellen.

Durch die häufigen Besuche bei ihrem Bruder, der in St. Blasien das Hotel „Zum Hirschen“ führte, entwickelte sich zwischen Josefa und dem damaligen Großherzog von Baden eine freundschaftliche Beziehung, da dieser des öfteren im „Hirschen“ zu Gast war, während er im Sommer in St. Blasien weilte. Von der Wirkung und dem Geschmack des Hiddigeigei war auch der Großherzog sehr angetan und so geschah es, daß er Josefa bzw. der Fa. BADO schließlich den Titel des Hoflieferanten verlieh.

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Verlobung / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Die gemeinsame Tochter Olga, geboren im Jahr 1884, heiratete im Jahr 1908 den aus einer Gaststätten- und Landwirtschafts-Familie stammenden Josef Mutter, mit dem sie kurze Zeit später die elterliche Brennerei BADO übernahm.

Selbst während der Kriegswirren verstand es Olga mit ihrem Mann Josef die Geschäfte klug und erfolgreich weiter zu führen und sie entwickelten das Unternehmen zu einem internationalen Großhandel für hochwertige Destillate.

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Maxweli / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter In den Folgejahren wurden weitere Brennereibetriebe und Firmen gegründet und erworben. In Göttingen Weende die Firma Peetsche, in Mainz die Mainzer Weinbrennerei & Likörfabrik "MAWELI", sowie die Betriebe Van Enst und Dupuis & Fils.
Während Josef Mutter im Außendienst und vorwiegend von Säckingen aus agierte, führte seine Frau Olga die Mainzer und Göttinger Betriebe.

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Bado Fässer / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Drei Söhne und eine Tochter entstammen dieser Ehe und so bekamen Josef und Olga später Unterstützung von dem mittlerweile zum Destillateur ausgebildeten Sohn Erich Mutter. Der Krieg kam dazwischen und alle Söhne wurden zum Kriegsdienst verpflichtet, doch die Brennereien konnten während des Krieges mit hilfe langjähriger, treuer Mitarbeiter und später auch wieder mit zwei der Söhne, die wegen Krankheit aus dem Kriegsdienst entlassen waren, weitergeführt werden.

Im Jahr 1944 wurde der Mainzer Betrieb MAWELI völlig ausgebombt. Olga Mutter ging entgültig zurück nach Säckingen, um von dort u.a. die MAWELI wieder aufzubauen. Die Bemühungen dauerten bis in die 50iger Jahre, bevor sich die Familie entschloss, den Mainzer Betrieb MAWELI aufzugeben.

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Küfer Emil Flach / Juni 1947


Küfer Herr Emil Flach Juni 1947
Küfer Herr Emil Flach Juni 1947

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Walter Mutter / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Die Trümmer des MAWELI Geländes hatte der in Mainz zurückgebliebene und hier inzwischen verheiratete Sohn Walter nach Kriegsende übernommen und darauf ein Betonwerk errichtet. Die Technik und der Wiederaufbau entsprachen mehr seinen Interessen. Dennoch lag ihm sehr viel an einer der Rezepturen aus den elterlichen Brennereien, die von seiner Großmutter entwickelte Mixtur des „Hiddigeigei“.

Diese wollte er erhalten, das war ihm sehr wichtig, weil der „Hiddigeigei“ sich immer größter Beliebtheit erfreut hatte und selbst bei den Mitarbeitern der Brennerei stets eine große Nachfrage erzeugt hatte. Wichtig und von noch größerem Interesse wurde es für ihn, wenigstens einen kleinen Teil der Familien-(Spirituosen-) Geschichte in die Zukunft zu retten, nachdem die anderen Betriebe nach und nach verkauft oder stillgelegt wurden und damit viele der Rezepturen verloren und vom Markt gingen.

So kam es dazu, daß Walter Mutter in Mainz die Werbung und den Vertrieb des „Hiddigeigei“ übernahm, während die Herstellung bis in die 60iger Jahre von Säckingen ausging. Seit Ende der 50iger Jahre wird die inzwischen verfeinerte und der Zeit angepasste Rezeptur des "Hiddigeigei" von Mainz aus unter dem Namen "Mutter’s Bester Tropfen" vertrieben, doch in Wirkung und Geschmack ist es noch immer ein "Hiddigeigei".

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Barbara Giloi – Vivian Giloi – Andrea Socha   / "Mutters Bester Tropfen" Kräuterlikör, Kräuterbitter Darauf schwört Barbara Giloi (links), eine der Töchter von Walter Mutter, die seit dem Tod des Vaters im Juli 2005 gemeinsam mit der Familie, die Firma im Sinne des Vaters fortführt.
(Bild: Barbara Giloi – Vivian Giloi – Andrea Socha)

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